ALL-ES

08.04.2018 08:50

  6. 4. 18: 

AUT NIHIL  

ALLES oder NICHTS
Ließ ich mir schon mit 23 Jahren sehr groß in den Rücken eintätowieren. Aus der Erkenntnis heraus, daß es nur diese beiden Grenzen gibt und jede andere Grenze nur ein menschliches Diktat ist. Diese Erkenntnis machte meine Welt und mein Erleben sehr kompliziert und jeder Ansatz zu ir-gendetwas endete im Scheitern. Sehr langsam erkannte ich, daß ALLES nicht die Gesamtsumme des Erreichbaren ist – sondern das Vorhandene. Ab da wurde das Leben für mich leichter. Erkennen des Vorhandenen war innerhalb meiner Fähigkeiten. ALL-ES begann zu wachsen und mich zu leh-ren. Irgendwann nahm es mich auf und organisierte mein Leben im steten Fluß der Zu- und Umstände.
So in der Zeit von meinem 28. bis 34. Lebensjahr stellte sich mein Leben um und ALL-ES brachte mir alles notwendige in meine Aufmerksamkeit und ich brauchte mich um nichts mehr kümmern. Zu oft tat ich es trotz-dem, weil ich noch sehr in den alten Gewohnheiten und Bräuchen steckte.
Um es einfach zu sagen, ich konnte tun was ich wollte und wurde trotz-dem immer und irgendwie unter dem Baum wach der die eßbaren Äpfel trug. Das Leben ging immer weiter. Und wenn auch meine reale Situation manchmal fast untragbar war, mein Bewußtsein (nicht mein Geist) wurde weiter und mein Verständnis der Welt größer. Heute lese ich keine Bücher mehr, höre keinen klugen Leuten mehr zu und weiß nicht, was ich morgen esse. Die Bücher sind da, klugen Leute sind da und mein Essen für morgen ist da. Ebenso wie mein nächster Atemzug, mein nächster Herzschlag. Es ist eben noch die Zeit des Lebens.
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ICH BIN NICHT       ICH BIN
      All-ES              ALL-EIN

Das ICH befindet sich außerhalb vom ALL-ES. ES erlebt anders.

Im Beispiel:
Der TOD ist im ALL-ES der normal. der Gegenpol zum LEBEN und fin-det einfach statt:
Im ALL-EIN ist der Tod ein besonderes Ereignis bis zur Katastrophe, weil er nicht mehr im ALL-ES erlebt wird, sondern individuell, als ICH, im ALL-EIN.


 

Ich bin nicht
Spüre den Tod nicht
ALL-ES integriert

Spüre den Tod
Bin im ALL-EIN nicht integriert


 

Den Tod überwinden, heißt das ICH überwinden – weil Leben auch Ster-ben ist. Kaltes Wasser/Warmes Wasser > Leben/Tod das ist ALL-ES.

Das ICH bindet sein Bewußtsein an den Zustand des Wassers und beginnt die Begegnung mit einer Bewertung: Das Wasser ist kalt/warm. Von nie-manden beachtet, beginnt jetzt die Polarität in ihrer Mächtigkeit und de-finiert meine Existenz. Ich muß mich entscheiden. JA/NEIN. Das sind Um-wege. Der Realität ist es egal, wie ich mich entscheide. Der Wind bläst, ob ich ihn warm, oder kalt empfinde.

Das ICH verzögert sich in der Realität durch sein Wertungsgehabe und verliert so den Anschluß an die Realität. Wir bleiben zurück, fallen aus dem Ganzen. Um das zu überspielen definieren wir Fragen, die niemals beantwortet werden müßten. Und erzwingen antworten, welche nach dem Druck bereits überholt sind. Wir nennen das FORT-SCHRITT. Es ist der Schritt FORT von der REALITÄT.
Im ALL-ES lebe ich in den ANTWORTEN. Sie sind immer da und das Gegen-stück zur Frage. Die ich nie stellen muß, weil sie ebenso stets da ist.

Ich habe mich jetzt sehr lange Zeit mit dem All-ES aus-ein-an-der-gelebt.
Jetzt denke ich, bin ich reif, mit diesen Erfahrungen NEU ins ALL-EIN zu gehen. Und möchte meinen letzten Lebensabschnitt im ALL-EIN verbrin-gen. Ein neues ICH heranbilden. Nicht dieses Blaupausenich  von Politik und Wirtschaft.
ALL-EIN ist ohne Wertung. Ist die existierende Duplizität der Dinge,              -heiten und -ungen. Ist nicht der Wert, sondern das SEIN.
ICH werde in jeder Situation die nächste Position frei wählen. Die Palette reicht von 0 – 100. Ich werde Einflüsse kennen lernen, standhaft sein, o-der nachgiebig. Irgendwo zwischen eins und hundert. In jeder Sache und Angelegenheit. Es wird kein Schmerz mehr dabei sein, weil ich es will.

*****

was nicht heißt, daß ich bisher kein ICH gehabt habe. Es war (wie ich es nenne) das "Wilde ICH". Das im ALL nicht integrierte ICH.

Das ALL ist mehr als das Soziale, oder das Zwischenmenschliche. Es ist die Integration in das eigene Monoversum,in die Welt, in das Universum und noch mehr. Es ist das VERSTEHEN (allgemein) und "jeder in seiner Art und Weise". Das ALL ist auch die Zusammenfühung. Das WIRKEN.

Aus dieser Steigerung vom ES zum ICH entsteht das MAN-ICH, das MICH, als Resultat.

Und wo mehrere MAN-ICH zusammenfinden und wirken, entsteht das WIR. ES, ICH und wir sind keine sozialen Größen sondern Positionen im ALL. 

Die Steigerung des WIR ist das UNS, welches vom Individuum nicht mehr gehandhabt werden kann. Das UNS, welches etwa wie eine Wolke über dem WIR schwebt und die Kraft der Gruppe trägt. Ich möchte das UNS hier als MAN definieren. Eingeschränkt, der menschliche anteil am MAN. Gesamt funktioniert das ALL-ES. Für uns unvorstellbar im Zusammenhalt und Zusammenspiel aller Existenzen und ihren Polaritäten. So gesehen gibt es keinen MAN-freien Raum und ebenso ein raumloses MAN.

 

Es gibt keinen MAN-freien Bereich im SEIN. Es gibt das UNS-EIN. In sich und MAN-los. Sprachlich komme ich mit UN-SEIN am Nähesten ran. ansonsten kann ich es noch nicht rüberbringen.

 

Insgesamt entsteht vielleicht der Eindruck, daß ich hier einfache Gegebenheiten (ich/du/er/sie/es/wir...) spannend mache. Den Meisten wird es bei oberflächlicher Sichtung wohl dieserart erscheinen.  So ist es nicht. Ich blicke nicht von Innen nach Aussen. Ich blicke von Außen nach Innen. Aus dieser Perspektive ist die Menschenwelt und ihr ganzheitliches Verstehen eine zu vernachlässigende Größe. Aus unserer Position heraus, ist das Verstehen des Gesamten wohl das Wichtigste, was wir uns aneignen können. Auch hier ist Polarität und keine Wertung.

 

  4. 4. 18: Auf den Punkt gebracht.doc (3436544)

...als ich vor rd. 30 Jahren begann zu erkennen, wo ich da reinging (der Same war  20 Jahre früher bereits in mich gelegt worden), war es der Beginn einer langen Entdeckung. Es war keine Reise. Die ersten Erlebnisse waren ohne Erkenntnisse. Verstörten mich nur und vertrieben mich, weil ich Nichts wußte und nichts umsetzen konnte, aus der Gesellschaft. Ich begann unverständliche Bilder zu malen, unverständliche Geschichten und Gedichte zu schreiben undundund.

Zehn Jahre später entstand das  MAGIG

                                                     HALEK

                                                     DIVER   begann in mir zu wachsen und damit das Grundkonzept des Spieles.

Wieder zehn Jahre später begann ich meine Spuren mit Farbe zu zeichnen und es gelang mir, eine erste Darstellung der Grundstruktur durch Aneinanderreihung von verschieden eingefärbten und  zusammenhängenden Dreiecken zu bilden. Ich gab den Farben Namen und die ersten Spuren ließen sich erkennen. Irgendwann gelang es mir, dem gleichen Weg ein zweites Mal zu folgen.Inzwischen kann ich mich leidlich damit bewegen - wenn ich auch weiß, daß ich niemals eindringen werde und maximal die Schale meines ICH´s ankratze. Trotzdem kostet es sehr viel Kraft und Vitalenergie und wenn ich weg bin, lasse ich maximal 20% meines Wesen´s in der Realität aktiv zurück.

Inzwischen scheitere ich nicht mehr an der Darstellung des ALL-ES, sondern an der Vermittlung. Da das ALL-ES in unserer Sprache noch nicht eingebettet ist.

So wird der letzte Teil meiner Arbeit sein, das M-H-D-Spiel darzustellen ("Der Tod des Baumes") und aus diesem kann die Sprache, das Verstehen herauswachsen.

Wenn ich hineingehe, ist ALL-ES da. Im SEIN. Beständig. Es gibt keine Maße und Vergleichseinheiten.

Das Dunkle und das Helle

Im Dunklen das Warme

Im Hellen das Kalte

Im Kalten das Helle

Im Hellen das Dunkle

Das Erfaßbare und das nicht Vorstellbare

Und umgekehrt

Im Jetzt und Immer

In aller Endlichkeit und Unendlichkeit

Und auch nicht.

 

Es verwirrt nicht, weil es insgesamt nicht für mich da ist; sondern ALL-ES ist.

 

Wenn ich die 6 Punkte meiner Frage einfärbe, komm ich mit ein paar Rösselsprüngen weiter und bis zum Ende meines Farbweges; manchmal auch nicht und manchmal sehr gerade.

 

Wo die sechs Linien am (Farb-)Ende sind, ist meine Antwort einzusammeln. Habe ich meine „Sechs Zwetschken“ beisammen, hat sich in mir/für mich was geändert. Ich habe kein Wort/keine Formulierung hinzubekommen.

 

Gelingt mir das öfter 1), beginnt es mich einzubinden. Ich bemerke es daran, daß immer mehr die Dinge an sich und aus mir ihren Lauf nehmen. Das Leben „automatisch“ abläuft und mich auch versorgt (nicht nach meinem Willen > sondern immer so, daß es ein „Weiter“ gibt). Je öfter Kontakt mit „Gehirndenkern“ entsteht, umso schmerzvoller wird es für mich. Hier hilft nur Abgrenzung.

 

Wesentlich ist es, zu erkennen, das es keine Geraden gibt und keine offenen Enden. „Es schließt ALL-ES Kreise“. Verknüpft sich in Ereignissen.

 

Banal, bricht mir mein roter Besen ab und am nächsten Tag führt mich mein Spaziergang an einem Sperrmüllhaufen vorbei, wo ein brauchbarer roter Besen hervorsieht.

Oder, ich mache eine Bekanntschaft die ich nicht zuordnen kann und warte ab. Nach 2 Monaten schenkt mir die Person ihr Auto, weil sie wegen einer Sehschwäche nicht mehr fahren will.

Vom banalsten, wo ich meinen täglichen Spaziergang um 50m verändere und einen Euro finde, bis zum kompliziertesten, wo ich durch zufälliges Mithören eines Gespräches im Zug, plötzlich besseren Zugang zu meiner Krankheit finde.

 

WICHTIG hier ist es zu wissen, das niemals das stattfindet, was ich will – sondern nur, was in einer größeren Ordnung Not-wendig ist. Es ist ein sehr fataler Weg. Emotionslos. Und es spielt keine Rolle, ob es weh tut, oder nicht. Ob Zerstörung stattfindet, oder Tod, oder nicht.

Jedoch ist es wichtig zu wissen, daß ALL-ES in einem größeren Kontext geschieht und sich nicht auf mich, oder meinen Weg beruft. Ich bin integriert und werde „mit bedient“ solange ich mich im ALL-ES befinde.

 

Sobald ich das ALL-ES verlasse, befinde ich mich in der Welt, die wir als den „Täglichen Existenzkampf“ bezeichnen. Im ALL-ES eingebunden, gibt es den nicht.

 

Und ALL-ES ist im ÜBER-ALL und wahrscheinlich die Antwort auf das PANTA RHEI.

Das Einzige was für mich noch schwer zu verstehen und somit in die Sprache einzubringen ist, ES IST. Da ist nirgends Bewegung. Und es ist auch Nichts gleichzeitig. Es ist nur so, weil der ganze unendliche Raum des ALL-ES nicht für mich ist und ich immer nur einzelne Feinheiten MEINES Mikrokosmos erlebe.

Dabei verbraucht sich mein Leben wie ein Stück Seife. Und mit der letzten Frage bricht der letzte Rest. Und während meines ganzen Seins habe ich nirgends offene Enden gesehen, oder das Gefühl gehabt, daß etwas verloren ginge.

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1) In den Versuchen, dieses ALL-ES zu betreten, wohnte ich einmal in einer Gegend in der überall Stechapfel wuchs. Ich begann damit zu experimentieren und erkannte bald, daß nur der Samen für mich nutzbar war. Nach mehreren Fehlschlägen und Übertreibungen fand ich für mich die richtige Dosis und Erkenntnis: Es war nicht zielführend, das Gewicht auf die Dosis zu legen und „Einnahmeprozeduren“ zu gestalten. Er mußte Teil meines Lebens werden und mich um seinerlei Fähigkeiten erweitern. Gut 20 Jahre nahm ich ziemlich täglich 3 Samenkörner vom Datura zu mir und setzte nur aus wenn ich Migräne hatte, oder krank war. Als ich damit aufhörte, sank mein Blutdruck unter 100 und ich lebe seit dem, mehr oder weniger, hauptsächlich von Kaffee. Wenn da auch noch etwas ist, was mir meinen Blutdruck nicht in den Griff bekommen läßt. Ist es kein Anliegen mehr für mich. Ich denke da an die Seife.

 
 
 

28. 3. 18: Die 6 Grundlinien des IGING.doc (354816)

 
 

27. März 2018  Wenn wir die jetzige politische Situation ansehen, erkennen wir den Zustand vor der Krise. Dem Beginn der Krise. Diese Krise wird mit Nöten einen Konflikt einleiten. Der Zeitraum bis dahin mag noch 5 – 8 Jahre dauern, bis das Szenario Orgel spielt.

 

Warum?

Wir haben Grundbedürfnisse, welche weit über unserem Willen und Wollen hinausgehen. Atmen, Wärme, Essen, Schlafen. Die Funktionen des Körpers und seines Stoffwechsels.

Und wir lassen Weiters außer Acht, daß unsere Umwelt genau die gleichen Grundbedürfnisse für ihre Existenz einfordert. 2000 Jahre der Mensch als Mittelpunkt seiner Erlebniswelt („macht euch die Erde untertan“) haben uns in eine Position manövriert, die wir nur sehr schwer und langfristig wieder verlassen können.

 

Wesentlich ist, jetzt persönliche Entscheidungen zu fällen:

...mache ich etwas für mich? (dann bin ich ein Macher)

...mache ich etwas für die Allgemeinheit (damit meine ich nicht nur die Menschen) > dann gewinne ich Achtung;

 

unterm Strich:

Was ist der Wert eines Menschen der sich um sich sorgt -  bei rd. 7,5 Mrd. Menschen? 

Bei diesen Zukunftsperspektiven?

Was ist der Wert eines Menschen der etwas für die Allgemeinheit leistet?

Bei 7,5 Mrd. Menschen mit diesen Zukunftsaussichten?

 

Das gilt es jetzt zu beantworten. In der Krise ist es nicht mehr möglich, da sind wir in allen Abhängigkeiten verstrickt, die wir uns vorstellen können und nicht mehr klar bei Verstand.

 

Stellen wir uns ein Schachbrett vor: Ein Spiel, auf dem nur mehr die Bauern herumfahren und es keine Figuren mehr gibt. Das ist unsere jetzige Situation. Progressive Wirtschaft, reaktive Politik und keine Gegner mehr, da wir schon lange besiegt sind.

 

Es geht bereits ums Atmen, ums Überleben, da folgt bald keiner mehr irgendwelchen Gesetzen, die anderen das Atmen leichter machen.

 

Stellen wir uns jetzt ein Schachspiel vor, auf dem die Figuren den König schützen und die Bauern die Figuren. Da atmet jeder und atmet in Verantwortung für den Nächsten. Eine operative Spielführung und einen Gegner der uns achtet, so wie wir ihn.

Es geht bereits um elementare Bedürfnisse und nicht mehr um Absichten und Wunscherfüllungen. Es geht auch nicht mehr um den Einzelnen, oder um Sieger und Verlierer. Es geht nur mehr um eine Chance. Die Chance wieder Achtung zu gewinnen und damit zu überleben.

 

Es ist kein Endzeitspektakel. Es ist so, daß uns wachsende, elementare Kräfte gegenüberstehen, gegen die wir machtlos sind.

 

Und seien wir uns ehrlich – ich kann solange über das Unwetter lachen, bis mich der Blitz trifft. Das ist keine Diskussion wert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

MAGIK

HALEK

DIVER

 

...mein Leben verlauft in 3 Abschnitten. 

MAGIK: die ersten 35 Jahre. Da ich der Welt mit großen augen begegnete und sie als magisch erkannte. Es war die Zeit der Kraft in mir und von allen Seiten;

HALEK: die Zeit des Leidens und des Kampfes mit allen magischen Wesen in mir. Die zeit des Verlassens der Realität und des PROCUL HARUM;

DIVER: ist das Erhalten der eigenen Realität und des eigenen Geistes. Mit der Erfahrung aus Kraft und Leid ist es. Es ist der Weg der Kultivierung eigener Kreativität und es ist der Weg des Wartens.Was jetzt vor mir liegt, seh ich nicht mehr. Ich werde es erfahren.

 

ER-FAHR-UNG:

Darin liegt die Weisheit. Nicht im Wissen. Unser wissen sperrt uns in eine kleine menschliche Reaität, welche wir nicht mehr aufbrechen können. Und verwehrt uns den Zugang in eine allgemeine Gültigkeit des Lebens. Es wird das letzte Drittel die Ernte sein. Ich werde erleben, was ich erfahre und brauche es nicht mehr zu wissen.

 

 

 

 

...wenn wir zu einem späteren Zeitpunkt die Römer historisch betrachten, werden wir sehen, daß ihre einzige Aufgabe darin bestand, 

die „MAN-SCHAFT“ in die Vergessenheit zu drängen und das Christentum so zu stärken, daß es die nächsten 2000 Jahre bestand.

In unserer Vorstellung, ist das Mobile aus M+en der erste Schritt in eine neue Vorstellung:

Denken wir damit einmal, so ungefähr, ohne Details, ohne Rechenschieber, weiter. Wenn so ein Balken an beiden Seiten  wiederum einen Balken befestigt hat, ist sein Gleichgewicht von diesen abhängig.

Das ist richtig. Soweit so gut. Jetzt gibt es noch etwas. WOLLEN und WILLEN. Wie auf einer Balkenwaage sind diese Beiden am Balken und beweglich. Damit habe ich die Balance des Balkens wieder in meiner Hand.

 

Jetzt lassen wir es einmal dabei und Stellen uns eine Gitterkonstruktion vor. Dreidimensional und sehr groß. Und da kann jeder seine Lieblingskonstruktion wählen. Vom einfachen Quadrat, oder Dreieck, bis zum Wiener „W“ ist alles möglich. Wichtig ist nur, daß es keine offenen Enden gibt und jeder Balken ein Schnittpunkt ist.

 

In diese Konstruktion denken wir uns jetzt an eine beliebige Stelle ein M+.

Diese Vorstellung ist nicht so genau (mein Sprachkonstrukt soll nur eine sinnerfassende Wirkung haben). Jetzt erweitern wir und geben auf die Endpunkte der Balken wieder M+e. Und so füllt sich langsam die Gitterkonstruktion. Würden wir das 2farbig mazerieren, wäre es schön sichtbar.

 

Nächster Schritt:

Nehmen wir das Universum und seine ganzen Universalien und geben da unsere Gitterkonstruktion hinein. Jetzt ist das Alles sehr groß. Gut. So groß sollen wir denken. In dieser Gitterkonstruktion ist szsg. das Paralleluniversum der M+e. Mazerieren wir es einmal heraus.

 

Dieses M+Universum trägt jetzt xhochx Balken, welche mit Willen und Wollen ausgestattet sind und irgendwie im Gleichgewicht, oder nicht sind.

Nur ganz wenig von diesen, betreffen die menschliche Existenz und an den Berührungspunkten die Welt in der wir leben.

 

Ich konnte bis jetzt etwas über 40 M+e erruieren und denke, es werden nicht viel mehr als 80 sein. Wenn ich jedes M+ mit sechs Endpunkten rechne, welche wieder ein M+ tragen – ergibt das mit dem Wille/Wollen tarieren eine sehr große Zahl von Variablen, die ein Einzelner nicht erfassen braucht.

 

Themenwechsel und die Aufforderung, über das vorher geschriebene nicht mehr nachzudenken. Es taucht immer wieder irgendwie auf und spiegelt sich in weiteren Erfahrungen. Wer darüber nachdenkt und es sich im Kopf fixiert, verzichtet auch diese Erweiterung seines Bewußtseins.

 

Wenn ich ein M+ mit einer (von mir gestellten) Kernfrage mit Willen und Wollen austariere, ist das mein Ding. Machen das sechs Leute (an den Endpunkten) ist das ein größeres Ding. Machen das viele für sich, „ensteht“ ein MAN. Eine Sichtbarwerdung in der Realität.

 

Stelle ich mir eine Kreisanlage als Dingplatz vor, kann eine gleichgeschaltete Vielzahl davon das MAN sein. Die MAN-SCHAFT (etwa so wie die „Grafschaft“). Das ist eine sehr gute soziale Konstruktion, da die Menschen immer gleichgeschaltet sind. Dadurch werden sie mächtig. MAN-HAFT. Weil sie es tragen.

 

Das gibt es nicht mehr. Es ist unter den Müttern entstanden und gewachsen. Das MAN war das Herz der Menschen. Übrig blieb der MANN und die FRAU. WILLEN und WOLLEN. Separiert und sich aufreibend, im Versuch, wieder das Gleichgewicht am gemeinsamen Balken zu finden.

(Es war ein natürlicher Niedergang, den ich auch noch in der Sprache sehe. Es gab Orte wie "MANDING" welche darauf hinwiesen, daß es andere Orte gab, die kein "Man-Ding" mehr brachten. Dort waren vielleicht die MAN-DING zu einfachen Festen verkommen. Der Sinn verloren. Kein ziel wurde mehr erreicht. So begannen vielleicht die Pilgerfahrten zu den heiligen Orten; zu den Orakeln; den Orakelplätzen. Wer weiß es?)

Das wird auch die Zeit gewesen sein, in der sich die Stechapfelblüte (eine "MAN-ische Notwendigkeit") in die Lilienblüte "verwandelte" und ihren Sinn und Zweck verlor. Ich habe über  Jahrzehnte in meinem Leben Stechapfelsamen gegessen und weiß über seine Fähigkeit und Bedeutung für das MAN und das DING.

Diese Epoche ist zu Ende. Das Christentum hat sich noch am Schrottplatz der Geschichte bedient - soweit die Zwischenkultur der Griechen und Römer noch etwas sichtbar stehen ließ. Es wäre auch nicht günstig gewesen, diesen Weg fortzusetzen, wenn sich bereits ein anderer geöffnet hat. Es ist nicht mehr NOT-WENDIG (die Not abwendend) sich gegenseitig zu adjustieren. Von INNEN nach AUSSEN geht der Weg. Doch ist es keine Expansion; sondern Evolution. Jetzt ist es notwendig die Welt zu adjustieren. Das vormals innere Chaos haben wir nach außen gespült und wir leben jetzt in diesem äußeren Chaos (das gefühlte innere Chaos der Menschen entsteht jetzt aus der Wirkung von Außen nach Innen).

 

 

 

Das M+ kann nur mit allgemeinen Anliegen betrieben werden; nicht mit persönlichen:

Je kleiner die Zielgruppe umso unverständlicher wird die Antwort. Scheint die Antwort orakelhaft, bis unverständlich, ist die Zielgruppe des Anliegens zu vergrößern.
Das M+ ist kein Apparat sondern eine Maschine. Es ist in der Vorstellung wie ein MOBILE zu sehen welches sich so im Raum des Anliegens befindet, daß es im Idealfall der Handhabung nach allen Seiten gleichweit bis zur Erkenntnis ist. Die Handhabung setzt die Abstimmung voraus.
 
 
DIE FRAGE
· Im Schnittpunkt des M+ ist grundsätzlich die Position des Menschen und seine Bereitschaft zur Informationsannahme aus dem ALL-ES.

· DIE FRAGE ist immer aus der Situation hervorgegangen und immer die Richtige.

· Es kann jedoch die An- und Einsicht des Fragenden an der Realität vorbei als WAHR genommen sein.

· Die FRAGE ist, gestellt, oder ungestellt immer existent und ihrem Verlauf folgend.

· Die FRAGE ist so etwas wie die Momentaufnahme einer interaktiven und IMMER stattfindenden Kommunikation in der Vernetzung des ALL-ES.

·  Stellen wir eine konkrete Frage und ist die Antwort im Zusammen-hang, oder stimmig, ist es der Hinweis, daß wir aus unserer Realität heraus agieren.

· Fragen stellen und Antworten erkennen bringt uns aktiv weiter. Es ist von Vorteil, das Realität-bewußt-sein. Es ist Bewegung und läßt und ALL-ES erfahren.
 

Das Mantische Gesetz

  1. jedes Anliegen braucht  ein M+

  2. jede Person trägt nur ein Anliegen (sonst kommt es zu Verschneidungen und Einspielungen);

  3. das M* zieht immer nach unten, da die Unzulänglichkeit der Menschen ALLES reduziert und wie die Schwerkraft wirkt;

  4. Das M+ einer Person ist immer abzuschließen, bevor ein Neues geöffnet wird;

  5. das M* muß von allen Seiten frei zugänglich sein:

  6. Ziel des M+ ist es zu allen Fragen (Balken) das bestmögliche Gleichgewicht zu finden;

  7. Solange das M+ existiert muß die Balance (im sinne des Anliegens) erhalten werden (Bild: Balancenwächter/Balancenwärter)

  8. Das M+ existiert nur in seiner Wirkung;

  9. In seiner Wirkung nach Außen, darf es dem Anlieger den Blick nach Innen nicht zulassen;

  10. das M+ basiert auf dem UR-MAN und trägt es mit.

Jin & Yang weißt uns nicht auf eine einfache Polarität hin – sondern auf eine komplexe.

Polarität ist der Motor, der Antrieb dieser Welt. Im Überall.

In sich

Außer Sich

Im Hier

Im Gegenüber

Im Darüber

Im Darunter

Im Dahinter

Im Davor

Im Gesagten und im Ungesagten

Im Wahrnehmbaren und im Unbekannten

Im Inneren und darüber Hinaus

 

Polarität wertet nicht.

Polarität füllt die 2 Hälfte zum Ganzen.

Mehr, oder Weniger.

 

Und wo stehen wir?

Im Menschlichen und füllen mit unserem Anteil

die Welt des Nichtmenschlichen.

Weil wir es so WAHR nehmen.

So wie es andere nicht für Wahr nehmen.

 

In jedem Augenblick zu entscheiden, welche Position wir einnehmen, ist unsere Aufgabe. Die Einen denken darüber nach und wählen – die Anderen fühlen den inneren Antrieb es zu tun und folgen diesem. Mit allen Bereichen des Zweifelns und Schwankens. Das ist Jin & Yang.

Das ist so einfach. Kompliziert wird es erst, wenn wir die Wahl unserer Position anderen überlassen. Wen ES uns geschieht.

Wenn wir nicht mehr erkennen, erfassen, erleben usw.

Und somit nicht mehr kennen, fassen und leben usw.

 

Wenn Jin & Yang nicht mehr in uns ist, sondern außen, auf die Wand gemalt, auf die Haut tätowiert usw.

 

Oder schon ganz verschwunden und wir bereits in den Gegenwelten sind.